Das Wetter von morgen

Das Wetter von morgen

Vernissage  Freitag 17.März 19h

Ausstellungsdauer: 17.3 – 2.4.2023
Öffnungszeiten: Do – So 15 – 19h

Zwitschermaschine, Potsdamerstr. 161, 10783 Berlin

Mit  Andrea Cataudella, Anne-Francoise Cart, Claudia Hauptmann, Gesche Heumann, Götz Valien, Gregor Blahak, Hannah Becher, Jakob Kirchheim, Kaa, Kathrin Rank, Klaudia Stoll, Paula Muhr, Petra Lottje, Poul Weile, Susanne Roewer, Taewoo Kang, Wang Lan

Das Wetter von morgen – freudvoll erwartet oder bange erhofft. Manchmal auch mit Schrecken erlebt. Es entzieht sich unserem Einfluss und scheint unverfügbar, unbeeinflussbar, kommt unausweichlich jeden Tag, jede Stunde.
Es ist gegeben, Teil der Natur, erlebbares Klima. Ob Sonne, Wolken, Regen oder Sturm, wir sind ihm ausgeliefert. Die dem Wetter eigene Unsteuerbarkeit bedeutet, dass wir uns nach dem Wetter zu richten haben. Das aus der Chaosforschung stammende Bild des brasilianischen Schmetterlings, dessen Flügelschlag einen Tornado über Texas verursachen kann, drückt diese Komplexität und fehlende Steuerbarkeit aus. Auch die Erkenntnis, dass das Wetter von heute das Klima von morgen ist und wir mit unserer Art zu leben auf lange Sicht sehr wohl Einfluss darauf haben, verändert nicht die Tatsache, dass wir dem Wetter von morgen ausgeliefert sind.

Das Wetter schenkt uns wunderbare Sprachbilder wie z. B. die stürmische Begrüßung. Das sonnige Gemüt oder die Ruhe vor dem Sturm, reinigende Gewitter, ein gefrorenes Lächeln oder frostige Beziehungen.
17  Künstler*innen zeigen Geistesblitze und aus der Luft Gegriffenes. Wir wollen Wind und Wetter trotzen und vielleicht aus allen Wolken fallen. Wer gerne vorbeischneien möchte, ist herzlich eingeladen, mit uns die Böe zu nutzen, den Kopf in den Wolken zu tragen.

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